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Geschichte und Bedeutung
Das Huthaus „Junge Hohe Birke“ Freiberg Das Huthaus der ehemaligen Fundgrube „Junge Hohe Birke“ an der Berthelsdorfer Straße 176 ist eines der markantesten und bedeutendsten erhaltenen Huthäuser der Freiberger Bergbaugeschichte. Seine Ursprünge reichen mindestens bis ins Jahr 1703 zurück, wie eine entsprechende Bezeichnung am Gebäude verrät. Mit seinem hohen Steildach und den Überresten einer historischen Bergschmiedenausstattung (darunter ein imposanter Ofen und Schornstein) ist es ein einzigartiges Denkmal vergangener Bergbauzeiten. Ein Blick in die Geschichte Die Fundgrube „Junge Hohe Birke“ wurde 1597 erstmals urkundlich erwähnt, als sie im Münzbachtal eine Bergbaulizenz erhielt. Besonders im 18. Jahrhundert erlebte sie ihre wirtschaftlich erfolgreichste Phase. 1788 ließ der Bergbauexperte J. Fr. Mende ein Kunst- und Kehrrad errichten, welches den Schacht mit Wasserkraft versorgte. Über die Jahre hinweg wurde die Grube…